Das Projekt, das durch Mittel des Förderaufrufs der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) unterstützt wurde, begann bereits im Schuljahr 2024/2025. Die Jugendlichen setzten sich intensiv mit der Region, der Geologie der Vulkaneifel, den Sehenswürdigkeiten und der Geschichte Ulmens auseinander. Insgesamt entstanden 18 kreative Entwürfe, von denen zwei in die engere Auswahl kamen. Der finale Entwurf – eine Idee der Schülerin Joy – wurde schließlich durch den Stadtrat Ulmen ausgewählt und professionell umgesetzt.
Das Besondere an diesem Projekt: Die Schülerinnen und Schüler waren von Anfang an aktiv beteiligt – von der Recherche und Planung über das Design bis hin zur Fertigung. Dank der engen Zusammenarbeit mit der Firma DAX MetallForm GmbH aus Cochem-Brauheck konnten sie sogar direkt vor Ort miterleben, wie ihre Idee Wirklichkeit wurde. Bei einem Betriebsbesuch begleiteten sie die einzelnen Arbeitsschritte: Vom CAD-Modell über den präzisen Laserschnitt aus Cortenstahl bis hin zur Montage. Neben technischen Eindrücken erhielten die Jugendlichen auch praxisnahe Einblicke in das Metallhandwerk und sprachen mit Mitarbeitenden und Auszubildenden des Unternehmens. Das fertige Werk, rund zwei Meter hoch und drei Meter breit, wurde nun an seinem festen Standort am Maar montiert.
Bei der Einweihungsfeier begrüßte Bürgermeister Alfred Steimers zahlreiche Gäste, darunter den Kreisbeigeordneten Hans-Joachim Mons, Frau Dr. Theunert als Vorsitzende der LAG Vulkaneifel, Vera Esch, Geschäftsführerin der GesundLand Vulkaneifel GmbH, Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrats, das Team der Firma DAX sowie Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler der Realschule Plus Vulkaneifel. Stadtbürgermeister Thomas Kerpen würdigte in seinem Grußwort das besondere Engagement aller Beteiligten. Konrektorin Nadine Fresia stellte das Projekt ausführlich vor, bevor Schülerin Joy ihren Entwurf persönlich präsentierte und erklärte, welche Elemente des Selfiepoints symbolisch für Ulmen stehen.
„Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie schulische Initiative, kommunales Engagement und regionales Handwerk Hand in Hand gehen können“, betonte Bürgermeister Alfred Steimers und Stadtbürgermeister Thomas Kerpen. „Die Schülerinnen und Schüler haben hier nicht nur ein tolles Ergebnis geschaffen – sie haben auch wertvolle Einblicke in die Praxis und die regionale Wirtschaft erhalten. Solche Projekte stärken nicht nur den Bildungsstandort, sondern auch das Bewusstsein für unsere Heimat und deren Potenziale.“